19 Jahre nach den Atombombenabwürfen in Japan finden 1964 die Olympischen Sommerspiele in Tokio statt. Mitten im Kalten Krieg sollen die Spiele zu einem Symbol für eine friedliche Welt werden. Insbesondere das geteilte Deutschland soll dies unter Beweis stellen: Auf Anordnung des IOC müssen beide deutschen Staaten trotz tiefer ideologischer Gräben mit einer gemeinsamen Mannschaft in Tokio antreten. So gut wie vergessen ist die Tatsache, dass noch für die Olympischen Spiele in Innsbruck und in Tokio 1964 Athleten beider deutscher Staaten gegeneinander antreten mussten, um eine gemeinsame Mannschaft zu bilden. Der Film erzählt erstmals die Geschichte über das deutsch-deutsche Olympiateam von 1964 und ist zugleich ein aktuelles Dokument zum Verhältnis von Sport und Politik in den internationalen Beziehungen.