Mit einem weiteren Kind hat es für Silvia und ihren Ehemann Andreas trotz jahrelanger Versuche nicht geklappt - ein "Versagen", das an ihr nagt. Sie versucht, der Enttäuschung und den Sticheleien ihrer Mutter Eva zu entkommen, indem sie nach zehn Jahren in ihren Beruf als Architektin zurückkehrt. Schwester Uta die vom Vater das Architekturbüro der Familie übernommen hat, überträgt ihr den Entwurf einer Hotellobby. Silvia stürzt sich kopfüber in die kreative Arbeit, gibt alles, was sie hat - und schießt weit übers Ziel hinaus: Sie plant gleich ein ganzes Hotel. Als sie deshalb von Uta eine brüske Abfuhr erhält, steht sie am Rand des Nervenzusammenbruchs. Gegenüber ihrem Mann lügt sie. Das Verhältnis zu ihm und Tochter Laura verschlechtert sich immer mehr, und Silvia entwickelt darüber eine psychische Störung…